Kreisanfrage Notfallplan für Energiekrise

Sehr geehrte Damen und Herren,

vor dem Hintergrund drohender Energieknappheit und eines möglichen Beginns der Heizperiode in etwa 10 Wochen muss auch der Erzgebirgskreis für Notfallszenarien gut gewappnet sein. Zumal das Ziel der Energieeinsparung nicht nur in der Sicherung der allgemeinen Versorgungslage, sondern auch in der Entlastung der öffentlichen Haushalte besteht.

1. Hat der Landkreis bereits einen entsprechenden Krisenstab gebildet und mit der Erarbeitung eines detaillierten Krisenplans begonnen (analog z. B. des Wartburgkreises)?

2. Mittels welch konkreter Maßnahmen und Handlungsanweisungen soll der Energieverbrauch in landkreiseigenen Gebäuden, Schulen wie auch in den Immobilien der kreiseigenen Unternehmen reduziert werden?

3. Wurden bereits Maßnahmen zum Einsparen von Energieträgern geprüft, die sofort umgesetzt werden können?

4. Wird für den Zweck eines effizenteren Engergiemanagements auf die Expertise von speziellen Beratungsunternehmen gesetzt?

5. Mit der Betreuung von kommunalen Liegenschaften übernehmen Hausmeister eine wichtige Funktion bei der notwendigen Reduzierung der Energieverbräuche. Sind für jene auf die besondere Situation zugeschnittene Fort- und Weiterbildungsangebote angedacht?

6. Werden die Angestellten der Landkreisverwaltung ebenso wie LehrerInnen und SchülerInnen der landkreiseigenen Bildungseinrichtungen zu energiesparendem Verhalten animiert?


Mit Dank und freundlichen Grüßen,
— Ulrike Kahl
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

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