Die Kreisräte von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landkreis begrüßen das Ansinnen des Gemeinderates von Sehmatal, Teil des Naturschutzgroßprojektes (NGP) im Erzgebirge zu werden.
“Nachdem sich die Kreistagsmitglieder des Technischen Ausschusses im Frühjahr mehrheitlich für das auch in der Bürgerumfrage favorisierte mögliche Fördergebiet 2, die “Bergwiesen und Moore des Kammbereiches von Satzung bis Rübenau” entschieden haben, darf eine Kommune, die das Potential eines solchen Projektes erkannt hat und im Fördergebiet 1 liegt, nicht außen vor bleiben”, so Ulrike Kahl, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN.
Das Fördergebiet 1 “Offenlandverbund zwischen Elterlein und Oberwiesenthal” zog bei der Auswahl im Ausschuss den Kürzeren, vor allem, weil in den Kommunen Elterlein und Oberwiesenthal keine Akzeptanz vorhanden war, obwohl auch dieses Gebiet lt. Machbarkeitsstudie als sehr geeignet erachtet wurde.
“Wir können das Anliegen von Sehmatal daher nur unterstützen und hoffen, dass die betreffenden Areale im Gemeindegebiet in den für das Gesamtprojekt zu erstellenden Pflege- und Entwicklungsplan aufgenommen werden. Damit geht es nicht nur um die Schaffung und den Erhalt unserer Kulturlandschaft, sondern es eröffnen sich bei Umsetzung des Förderprogramms auch tatsächliche Chancen, ein Stück verlorene Artenvielfalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.”
“Darum werden wir GRÜNEN zur Kreistagssitzung in der kommenden Woche auch den von Bürgermeister und Kreisrat Andreas Schmiedel unterzeichneten Änderungsantrag der Freien Wähler mit unterstützen, wo neben Sehmatal auch die Gemeinde Crottendorf Bestandteil des NGP-Förderantrages beim Bundesamt für Naturschutz werden soll.”
Nach Aussagen des Sächsischen Ministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) würde mittels einer Erweiterung um diese beiden Kommunen das naturschutzfachliche Potential sowie die Förderfähigkeit für das NGP noch erhöht.
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