Die Fußball-Bundesliga setzt beim Ausschank von Getränken in Stadien zunehmend auf Mehrwegbecher. Nachdem der Einwegplastikbecher-Verbrauch in der Fussballsaison 2017/2018 mit 11,5 Millionen Bechern für einen riesigen Abfallberg sorgte, hatte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) alle Bundesligisten aufgefordert, auf Mehrwegbecher umzusteigen. Seitdem sind weitere Vereine, so auch Bayern München, auf umweltfreundliche Mehrwegbecher umgestiegen, so dass der Müllberg um 2,5 Millionen Becher reduziert werden konnte. Dabei gibt es keine Vorgaben seitens der DFL, jeder Verein entscheidet selbst, was er im Bereich des Umweltmangements machen will.
“Leider bekommt auch der FC Erzgebirge Aue von der DHU noch immer die rote Karte”, so Ulrike Kahl, Kreisrätin der GRÜNEN.
“Umweltschutz ist vermutlich im Verein noch nicht so richtig verankert. Dabei sollten Abfallvermeidung und schonender Umgang mit Ressorcen schon ein wichtiger Apekt bei solchen Großsportveranstaltungen sein. Wenn man die Gelder anschaut, die beim Profi-Fußball verausgabt werden, sollte die Umstellung auf Mehrweg-Systeme kein Problem sein, entsprechender Willen vorausgesetzt.”
Da der Landkreis Eigentümer und Verpächter des Stadions ist, wandte sich die Kreisrätin auch mit einer Anfrage an die Landkreisverwaltung. Die GRÜNE möchte wissen, welche Möglichkeiten der Einflussnahme seitens des Landkreises bestehen, um in Aue auf ein umweltfreundliches Bechersystem umzusteigen.
“Es würde uns freuen und zeugte von Verantwortungsbewusstsein, wenn bei der nächsten Auswertung der DUH das Auer Stadion grün punktet und künftig – wie bereits neun andere Fußball-Zweitligisten – mit zu den Müllvermeidern zählen würde”, so die Kreisrätin.
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